Stop Sexkauf!
Der Mythos vom „ältesten Gewerbe der Welt“
Entstanden aus der Sklaverei, erlebt Prostitution seit dem späten 20. Jahrhundert einen ungeahnten Aufschwung. Sie hat sich zu einer weltweit expandierenden und vernetzten Sexindustrie und höchst umsatzstarken Branche entwickelt. Und Deutschland gehört zu den Marktführern. Hinter den Kulissen gehören extreme körperliche und seelische Gewalt zum „Tagesgeschäft“. Schwere Traumatisierungen der betroffenen Frauen und jungen Männer sind die Folge.
Die Referentin Dr. Inge Kleine, Aktivistin und Bloggerin für den Arbeitskreis „Stop Sexkauf“ im Kofra München, trägt in der Veranstaltung am Sonntag, 7.Oktober, um 20 Uhr im Maurerhansl in Dießen die wesentlichen Tatsachen und Argumente gegen Prostitution und Sexkauf vor. Außerdem stellt Kleine das Nordische Modell zur Abschaffung der Prostitution vor, das Sexkäufer kriminalisiert, nicht die Betroffenen. Für diese sind Ausstiegshilfen vorgesehen, sowie Bildungs- und Aufklärungs-Kampagnen für die Öffentlichkeit.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein /Rosa Luxemburg Stiftung in Bayern statt. Einen Flyer mit weiteren Informationen findet Ihr im Anhang.